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978-3-89158-397-5
Wie Zeitungen das Fernsehen beobachten
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Die Studie 'Zur Kritik der Medienkritik' hatte zum Ziel, die Funktionalitäten und Leistungen der Medienkritik, die zur Verständigung einer Gesellschaft über die Beeinflussung des politischen, sozialen und kulturellen Lebens durch Medien beitragen kann, transparent zu machen.
Im Vordergrund stand hierbei die Thematisierung des Fernsehens in den Printmedien. Auf der Basis von Fallstudien zur Berichterstattung über die 'TV-Duelle' im letzten Bundestagswahlkampf, die Kirch-Insolvenz, die Rolle der Medien im Irakkrieg und die Unterhaltungsshow 'Deutschland sucht den Superstar' wurden typische Muster öffentlicher Fernsehkritik und die jeweils zugrunde liegenden Bewertungsmaßstäbe untersucht.
Im Rahmen einer Kommunikatorstudie konnten die institutionellen Strukturen und die Akteurszusammenhänge abgebildet werden. Je nach Medientyp und Selbstverständnis der Redaktionen und Redakteure unterscheiden sich die Ausrichtung und das kritische Potenzial des Medienjournalismus deutlich.
Während Boulevard- und Programmzeitungen ihren Fokus auf Unterhaltungsaspekte legen, findet eine aufklärende Kritik vorwiegend in überregionalen Qualitätszeitungen und der Fachpresse statt. Aber auch bei den Qualitätsblättern konnten inhaltliche und strukturelle Defizite identifiziert werden, die die Leistungsfähigkeit der Medienkritik schmälern. Vor diesem Hintergrund werden Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Medienkritik gegeben, die als Anregungen für die medienpolitische Debatte dienen können.
Mit Beiträgen von Joan Kristin Bleicher, Christiane Eilders, Kerstin Engels, Anja Herzog, Knut Hickethier, Claudia Hillebrand, Otfried Jarren, Ralph Weiß und Sarah Zielmann.
Auflage | 1. Auflage |
ISBN | 978-3-89158-397-5 |
Veröffentlichung | 2005 |
Publikationsort | Berlin |
Verarbeitung | Softcover |
Seiten | 592 |
Abbildungen | 25 Tabellen und Abbildungen |
Maße | 21 x 14,8 cm |