Keine Artikel
978-3-89158-200-8
Nationale Medienpolitik und europäische Kommunikationspolitik im Kontext nationaler Identität
European Journalism Review Series
Kommunikationswissenschaft Hörfunk Medienpolitik Journalistik Musik Europa
Achtung: Letzte verfügbare Teile!
Lieferdatum
Die militärischen Schlachten Frankreich sind geschlagen. Jetzt befindet sich die Grande Nation aus Sicht der eigenen Führungselite in einem Medien- und Kulturkrieg. Es geht dabei um die Angst vor der "Überfremdung" der Medien, der Kultur und der Sprache. Um dieser "Überfremdung" zu begegnen, hat die französische Medienpolitik ein differenziertes System von Protektionsmechanismen entwickelt. Herausragende Beispiele dafür sind Versuche, wie die Einführung sogenannter Chansonquoten für die Radiostationen, das Verbot der öffentlichen Verwendung von Anglizismen und die besondere staatliche Subventionierung der einheimischen Film- und Fernsehproduktion.
Machill vermittelt einen ersten Überblick über das verzweigte System der Regelungen, die den Staat zum Tutor der Medien werden lassen und deckt die einzelnen medienpolitischen Maßnahmen aus den Bereichen Fernseh-, Radio-, Kino-, Presse- und Sprachpolitik auf. Darüber hinaus entwickelt er einen theoretischen Ansatz zur Erklärung der medienpolitischen Entscheidungsprozesse, die mit diesen Protektionsmaßnahmen verbunden sind.
Das Buch richtet sich an Frankreich-Kenner, Journalisten, Medienfachleute, Lehrende und Studierende. Ein umgangreiches Register und tabellarische Übersichten zur Mediengesetzgebung ermöglichen die Nutzung auch als Handbuch.
Auflage | 1. Auflage |
ISBN | 978-3-89158-200-8 |
Veröffentlichung | Januar 1997 |
Publikationsort | Berlin |
Verarbeitung | Softcover |
Seiten | 428 |
Abbildungen | 46 Abbildungen |
Maße | 32 x 16 cm |