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978-3-89158-282-4
Rezeptionsmotive und affektive Bewertung eines TV-Genres
Beiträge zur Film- und Fernsehwissenschaft BFF
Kommunikationswissenschaft Fernsehen Mediennutzung Medienaufsicht Medienpsychologie Medienethik
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Über ein Dutzend Daily Talks präsentieren sich auf deutschen Fernsehbildschirmen und bieten werktäglich etwa 13 Stunden Show-Talk.
Die oft heftige Kritik misst diese Talk-Formate meist an den gängigen journalistischen Maßstäben von Information, Kultur und Unterhaltung. Mit rationalen Gründen allein lässt sich das Phänomen der Daily Talks jedoch nicht hinreichend erklären. Der Autor fragt aus der Perspektive der Zuschauer nach den Nutzungsmotiven dieser Sendereihen, die vor allem von den Emotionen der Fernsehzuschauer beeinflusst werden. Diese Affekt-Talks sind prädestiniert, die in der medienwissenschaftlichen Forschung oft vernachlässigten unbewussten Fernsehnutzungsgründe zu untersuchen. Zwei Jahre, nachdem sich die privaten Rundfunkanbieter im 'Code of Conduct' selbst Leitlinien für die Gestaltung der affektiven Daily Talks auferlegten, werden deren Eignung und Anwendungsproblematik diskutiert. Dabei geht es weniger darum, mit erhobenem Zeigefinger auf Versäumnisse und Missverständnisse aufmerksam zu machen, sondern um einen Appell an Talk-Kritiker, Landesmedienanstalten, Talk-Produzenten und Fernsehzuschauer, bestimmte Grenzen und einen gewissen Grad an Menschenwürde zu beachten.
Auflage | 1. Auflage |
ISBN | 978-3-89158-282-4 |
Veröffentlichung | 2000 |
Publikationsort | Berlin |
Verarbeitung | Softcover |
Seiten | 232 |
Abbildungen | 37 Abbildungen |
Maße | 21 x 14,8 cm |